Galerie

Alexander Boyko

Der Künstler wurde 1957 in Kuldur, ein jüdisch- autonomes Gebiet der ehemaligen UdSSR, geboren. Frühzeitig entdeckte er seine Leidenschaft für die Kunst, besuchte die Pädagogische Kunsthochschule in Blagoweschenk und später die Kunstakademie in St. Petersburg, in welcher er jedoch auf Grund seiner langen Haare und seiner antikommunistischen Haltung nicht absolvieren durfte. Aus der Liebe zur Kunst verließ er 1994 Russland, zog nach Leipzig, lebte und malte dort in einem besetzten Haus in Connewitz. Seine Bilder sind bunt, brutal und emotional, oft stellt er sich selbst dar. Seine grellen Motive wirken bedrohlich, es sind in seinen Bildern klaffende Wunden und Blut zu erkennen aber auch Motive wie Tod, Krieg, Schmerz oder Religion finden sich in seinen Arbeiten oft wieder. Er erschafft eruptive Collagen unzähliger Fratzen, grotesker Gestalten und Figuren. Alexander Boyko zeichnet auch Menschen in den Leipziger Szenekneipen, jedoch nicht die schönen Gesichter, nur die interessanten, die mit Ausstrahlung. Er verarbeitet in seinen Werken seine eigenen Emotionen und ruft Emotionen beim Betrachter hervor. Keins seiner Werke trägt einen Titel, die Bilder sollen selbst sagen wie sie heißen und was sie bedeuten.